Mittwoch, 17. November 2021

Antisemitismus im Netz

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 Die Verbreitung antisemitischer Hetze hat in den letzten Jahren über Internet und soziale Medien einen neuen Resonanzraum erfahren. Dabei werden alte Vorurteile gegenüber Juden und Jüdinnen aufgegriffen und in neue Konzepte eingebettet, wie dies beispielsweise bei der rechtsextremen Gruppe QAnon geschieht.

Das Web 2.0 ermöglicht eine ständige, sich beschleunigende Reproduktion antisemitischen Gedankengutes, die dieses in alle, früher noch dafür eher unempfängliche, gesellschaftliche Milieus trägt und so zu einer zunehmenden Streuung und Verfestigung führt.

Der digitale Antisemitismus äußert sich dabei auch in der „realen Welt“ in Form von antisemitischen Diskriminierungen im Alltag gegenüber Juden und Jüdinnen. Der digitale und der analoge Hass sind tief im kollektiven Bewusstsein verankert und bestärken sich wechselseitig, was ein Erstarken des Antisemitismus als gesamtgesellschaftliches Phänomen zur Folge hat.

Im Webtalk „Antisemitismus im Netz“ werden wir gemeinsam mit Expert*innen einen Blick auf den reproduzierenden und katalysierenden Effekt des Internets auf das Konstrukt des Antisemitismus werfen, um anschließend praxisnahe Gegenmaßnahmen zu beleuchten.

Anmeldung über Eveeno: https://eveeno.com/antisemitismus-im-netz

Die Veranstaltung ist Teil der Aktionstage Netzpolitik & Demokratie 2021. Das gesamte Programm finden Sie unter https://netzpolitische-bildung.de/programm2021.

Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
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MF
Maria Fröhlich
Organisator*in
Bislang stehen keine detaillierten Profilinfos zur Verfügung.
Mi, 17. November 2021
19:00  – 20:00
Online-Zugang
Zugangsdaten nur für Teilnehmende sichtbar

Extremismus-/ RadikalisierungspräventionAntisemitismusdigitale Zivilgesellschaft/ Netzkultur