Mittwoch, 16. Juni 2021

Aufgearbeitet und alles gut?

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Aufgearbeitet und alles gut?

Zum Umgang mit der jüdischen Religion, Jüdinnen und Juden in Kirche, Theologie und Religionsunterricht heute

Gespräch mit Jürgen Plötze, Predigerseminar Loccum; Dr. Margaretha Hackermeier, Katholische Präsidentin des DKR und Katholisches Büro Bayern und Prof. Dr. Bernd Schröder, Theologische Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen

Die Aktivitäten des „Entjudungsinstituts“ zeigen, wie gefährlich es ist, wenn Kirche und Theologie von ihren jüdischen Wurzeln abgeschnitten werden und in der Folge den Hass auf Jüdinnen und Juden fördern, unterstützen und legitimieren. In dieser Erkenntnis liegt eine wichtige Herausforderung für die kirchlich-theologische Ausbildungspraxis und deren Umsetzung in der Liturgie, der Gemeindearbeit und im christlichen Religionsunterricht – heute wie in der Zukunft.

Welche Bilder von Jüdinnen und Juden und von der jüdischen Religion werden angehenden Pfarrer*innen und Lehrer*innen an Universitäten und Prediger*innenseminaren vermittelt? Wo gibt es lebendige Begegnungen zwischen Anhänger*innen der beiden Religionen und wie sehen diese aus? Wie stellen katholische Schulbücher jüdisches Leben in Geschichte und Gegenwart dar? Wo sind in diesen Kontexten Fortschritte erzielt worden, wo gab es Rückschritte?

Mit ausgewiesenen Expert*innen soll darüber diskutiert werden, was gegenwärtig und zukünftig geschehen muss, damit Theologie und Kirche nicht in antisemitische Denkmuster zurückfallen. Denn nur so können Christ*innen an der Seite von Jüdinnen und Juden stehen und verlässliche Partner*innen im Kampf gegen Antisemitismus sein.

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Die Teilnahme an der Studientagung ist kostenlos. Wir freuen uns dennoch über eine Spende, mit der Sie unsere Arbeit unterstützen. Entweder per Paypal (https://www.paypal.com/paypalme/dkrgcjz) oder als Überweisung auf folgendes Konto:
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Foto: © iStock-629657372, Ida Jarosova

Deutscher Koordinierungsrat (DKR)
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Generalsekretär Jan-Ulrich Spies
Organisator*in
Studium der Philosophie - Kulturwissenschaft - Politikwissenschaft an der HU Berlin. Der gebürtige Marburger verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der demokratischen, politisch-historischen Bildungsarbeit und dem Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Er arbeitete unter anderem als Referent für Öffentlichkeitsarbeit ...
des Anne-Frank-Zentrums in Berlin und war als Referent der Stiftung Demokratie Jugend zuständig für das Themenfeld „Netzwerke gegen Rechtsextremismus“. Jan-Ulrich Spies wirkte als Mitarbeiter und zeitweise Büroleiter in den Büros mehrerer Bundestagsabgeordneter in Berlin, bevor er Parlamentarischer Berater und Referent der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag wurde. Von 2014 bis 2024 war Spies in teils leitender Position im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt tätig.
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Mi, 16. Juni 2021
18:30  – 20:15
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