Dienstag, 26. April 2022

Desinformationen im Krieg

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Einladung zum Online-Vortrag


Desinformation wirkt. Im Netz zirkulieren Bilder und Videos, die eine andere Seite des Krieges in der Ukraine zeigen wollen. Sie emotionalisieren durch schockierende Statements, konstruieren Fiktionen und spinnen Feindbilder, um die kriegerischen Handlungen Russlands zu legitimieren.
Dieser Vortrag nimmt sich vor, Desinformation in Zeiten des Krieges zu analysieren und schaut sich gängige Erzählungen, Diskurse und Irrtümer an. Zusätzliche Schwierigkeiten entstehen, wenn Familienmitglieder, Kolleg*innen oder Klient*innen die Ideologie teilen und Verschwörungs-erzählungen über den Krieg in der Ukraine äußern.
In dem zweiten Teil des Online-Vortrags wird es um die Möglichkeiten gehen, in privaten und beruflichen Kontexten mit Menschen umzugehen, die verschwörungsideologische Narrative teilen und verbreiten.

Referentinnen sind Elisabeth Fast und Una Titz von der Amadeu Antonio Stiftung:
Elisabeth Fast ist seit mehreren Jahren im Bereich der politischen Bildungsarbeit tätig, früher u.a. im DGB und Netzwerk für Demokratie und Courage. Seit zwei Jahren arbeitet sie in der Amadeu Antonio Stiftung im Projekt debunk – verschwörungstheoretischem Antisemitismus entgegentreten. Dabei ist sie u.a. darauf spezialisiert, Fachkräfte im Umgang mit Verschwörungserzählungen zu schulen.

Una Titz ist Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin und seit 2021 im Projekt de:hate der Amadeu Antonio Stiftung als Monitoring-Referentin für Digitales tätig. Sie beschäftigt sich mit Desinformation im Netz und ordnet diese in gesellschaftliche Entwicklungen ein. Zuvor war sie Redaktionsleitung der feministischen Organisation Pinkstinks.

Zukunft mit Herz gestalten!
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Sigrid Pranke
Organisator*in
Bislang stehen keine detaillierten Profilinfos zur Verfügung.
Di, 26. April 2022
12:00  – 14:00
Online-Zugang
Zugangsdaten nur für Teilnehmende sichtbar

DemokratieförderungAntidiskriminierungExtremismus-/ RadikalisierungspräventionRechtsextremismusgruppenbezogene Menschenfeindlichkeit