Dass in den Niederlanden fast 75 Prozent der im Land lebenden Jüdinnen und Juden im Holocaust ermordet wurden, ist in Deutschland weitgehend unbekannt. Etwa 140.000 Niederländer/-innen wurden durch die Nationalsozialisten als „Volljuden“ bezeichnet, davon kamen etwa 101.800 durch Ermordung, Krankheit und Erschöpfung ums Leben. Die meisten von ihnen starben in den deutschen Vernichtungslagern in Polen.
Dr. Katja Happe geht der Frage nach, in welcher Form die jüdische Bevölkerung in den Niederlanden verfolgt wurde und welche Faktoren für die hohe Opferzahl verantwortlich waren.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Schleswig-Holstein von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ statt.
Begrüßung
Dr. Hauke Petersen
Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung
Gespräch
Günter Neugebauer
Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Schleswig-Holstein von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“
Dr. Katja Happe
Leiterin der KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund
Diskussion