Die sozialen Medien haben sich zu einem Raum des Hasses und der Unwahrheit entwickelt. Ohne diese digitalen Brandbeschleuniger sind rechtsextreme Wahlerfolge ebenso wenig zu verstehen wie die Mobilisierung der Corona-Proteste oder auch die jüngste Welle rechter Gewalt. Maik Fielitz erörtert in seinem Vortrag die fatalen Entwicklung und geht ihren Ursachen auf den Grund. Er diskutiert die manipulativen Techniken rechtsextremer Akteure und erklärt, warum sie in digitalen Kommunikationsräumen eine solche Dynamik entfalten können. Wie sich dieser »digitale Faschismus« bändigen ließe, ohne die Werte der offenen Gesellschaft in Mitleidenschaft zu ziehen, wird gemeinsam mit dem Publikum diskutiert.
Referent: Maik Fielitz, Autor und Wissenschaftlicher Referent am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft