Freiwilliges Engagement wird allgemein als sehr wichtiger, wenn nicht essenziell stützender Teil der Gesellschaft betrachtet. Es bietet nicht nur immense Chancen für die Organisationen und Projekte, die von ihm profitieren, sondern auch für die Menschen, die sich engagieren. So kann es Bildung, Austausch und die Entwicklung eines Zugehörigkeitsgefühls ermöglichen. Es kann Sinn stiften, erlaubt den Einsatz für die eigenen und die Rechte Anderer und die Mitgestaltung demokratischer Prozesse. Es sollte allen Menschen ein gleichberechtigter Zugang zum freiwilligen Engagement ermöglicht werden. Freiwilligenarbeit sollte Menschen jeden Alters, jedes sozio-ökonomischen Hintergrundes, Menschen mit Rassismus- und Antisemitismuserfahrung und/oder mit Flucht- oder familiärer Migrationsgeschichte, queeren Menschen, Menschen mit Behinderungen und allen anderen offenstehen. In der Realität gibt es eine Vielzahl an Hindernissen, die einer gleichberechtigten Teilhabe im Weg stehen.
Welche sind dies und wie kann Freiwilligenarbeit so organisiert werden, dass tatsächlich alle Menschen aktiv an ihr teilhaben können? Wie kann sie für einen diverseren Kreis an Menschen attraktiv gemacht werden? Welche Rahmenbedingungen sind hierfür nötig? Welche Barrieren und diskriminierende Strukturen gibt es und wie können sie abgebaut werden? Welche Freiwilligenarbeit gibt es, die weitgehend „unsichtbar“ bleibt und wie kann man ihr mehr Anerkennung verschaffen? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen und unseren Sprecher*innen am 2. Dezember 2021 im Rahmen einer Podiumsdiskussion erörtern. Die Veranstaltung wird digital stattfinden.
Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr. Hier geht es direkt zur Anmeldung. Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an kontakt@freiwilligenhauptstadt.berlin.
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