Dienstag, 8. Oktober 2024

Eichmann in Jerusalem. Über Hannah Arendt als Feindbild

Online und vor Ort in Berlin - Mitte

Details

Akademieabend mit Dr. Monika Boll, Prof. Dr. Helmut König und Prof. Dr. Thomas Meyer

Im Herbst 1964 erschien Hannah Arendts Buch „Eichmann in Jerusalem“ auf Deutsch. Nicht nur in der Idylle des Wirtschaftswunders wurde es zu einem Skandal. Hannah Arendt brachte damit weltweit eine Lawine ins Rollen. Ihr bis heute kontrovers diskutiertes Werk stieß auf heftige Ablehnung in Israel, Deutschland und in den USA – und wurde gerade deshalb zu einem Klassiker der Zeitgeschichte und ihrer Deutung.

60 Jahre nach dem Erscheinen der deutschen Übersetzung wollen wir das Buch und seine Wirkung vergegenwärtigen. Mit Dr. Monika Boll, Prof. Dr. Helmut König und Prof. Dr. Thomas Meyer sprechen wir über den umstrittenen Prozessbericht der Philosophin, aber auch über die Dynamiken und Motive der Anfeindungen, denen Hannah Arendt damals ausgesetzt war – und die heute wie ein ferner Spiegel wirken.

Sie können den Abend auch per Livestream über den YouTube-Kanal der Katholischen Akademie verfolgen: https://www.youtube.com/@katholischeakademieberlin2824

Eine gemeinsame Veranstaltung von:
Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Katholische Akademie in Berlin
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin

Die Teilnahme ist kostenlos. 
Wir bitten um Anmeldung unter: info@deutscher-koordinierungsrat.de

Foto: 
Cover von Hannah Arendt, Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen, hg. v. Thomas Meyer, übersetzt von Brigitte Granzow, München 2022 © Piper Verlag

Deutscher Koordinierungsrat (DKR)
Zur Anbietendenseite
Generalsekretär Jan-Ulrich Spies
Organisator*in
Studium der Philosophie - Kulturwissenschaft - Politikwissenschaft an der HU Berlin. Der gebürtige Marburger verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der demokratischen, politisch-historischen Bildungsarbeit und dem Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Er arbeitete unter anderem als Referent für Öffentlichkeitsarbeit ...
des Anne-Frank-Zentrums in Berlin und war als Referent der Stiftung Demokratie Jugend zuständig für das Themenfeld „Netzwerke gegen Rechtsextremismus“. Jan-Ulrich Spies wirkte als Mitarbeiter und zeitweise Büroleiter in den Büros mehrerer Bundestagsabgeordneter in Berlin, bevor er Parlamentarischer Berater und Referent der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag wurde. Von 2014 bis 2024 war Spies in teils leitender Position im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt tätig.
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Di, 8. Oktober 2024
19:00  – 20:30
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Veranstaltungsort
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