Die Krise des Multilateralismus, ein weltweiter Rüstungswettlauf oder der Konflikt zwischen den USA und China – die aktuelle Weltlage erinnert nicht nur den UN-Generalsekretär Antonio Guterres an die Zeit des Kalten Krieges. Insbesondere das Agieren der zwei Supermächte USA und China beeinflusst dabei die internationale Ordnung. Während sich die USA unter der Trump-Administration aus internationalen Abkommen zurückzogen, baute China den eigenen globalen Einfluss durch Projekte wie die „Belt and Road-Initiative“ (BRI) oder Treffen wie dem China-Mittel-Ost-Europa-Gipfel weiter aus.
In diesem Spannungsverhältnis agiert die EU. Sie muss Antworten auf Versuche der Einflussnahme von außen finden und für die eigenen Werte einstehen. Doch wie wirken sich die globalen Entwicklungen auf die Europäische Union aus? Wie kann die EU auf die aktuellen Krisen einwirken? Und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen zwischen der aktuellen Weltlage und dem Kalten Krieg? Über diese Fragen möchten wir mit Ihnen im Rahmen einer Paneldiskussion mit Expert*innen diskutieren.
Prof. Dr. Claudia Weber, Professur für Europäische Zeitgeschichte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Elisabeth Winter, PhD Student International Relations und Junge DGAP Fellow im Bereich Geoökonomie
Dr. Frédéric Krumbein, Heinrich-Heine-Gastprofessor an der Tel Aviv University (DAAD-Dozent)
Moderation: Christian Gerl, Junge DGAP Hamburg
Eine Kooperationsveranstaltung des Info-Point Europa Hamburg, der Europa-Union Landesverband Hamburg e.V. und der Jungen DGAP Hamburg