Fachkonferenz
Antisemitismus – Verschwörungsmythen – Israel-Bashing. Neue Herausforderungen an die Bildungsarbeit in Brandenburg
Sowohl empirische Untersuchungen wie auch Kriminalstatistiken belegen deutlich: Antisemitismus und Judenhass sind seit Jahren im Anstieg begriffen. Aggressives Verhalten gegen jüdische Einrichtungen und Einzelpersonen nimmt zu. Woher rühren derartige Einstellungen und Verhaltensweisen? Wie entstehen Negativstereotype gegen Jüdinnen*Juden, jüdischer Kultur und Religion? Wie werden sie tradiert, und wie können wir sie erkennen und de-codieren? Wie tritt uns Antisemitismus im Lernraum Schule entgegen und wie können wir ihm begegnen?
Die Fachkonferenz führt in historisches wie gegenwärtiges jüdisches Leben ein – und zeigt zugleich, wo und wie dieses auch 80 Jahre nach der Shoah bedroht wird. Die Teilnehmer*innen erhalten Einblicke in klassische antijüdische Feindbilder und Stereotypen, in Verschwörungsmythen und in Erscheinungsformen von Israel-bezogenem Antisemitismus, der den fortdauernden israelisch-palästinensischen Dauerkonflikt instrumentalisiert. Sie bekommen Anregungen zum Nachdenken über Handlungsbedingungen im schulischen Bereich und Gelegenheit, eigene Erfahrungen mit antisemitischen Zwischenfällen zu reflektieren. Die Fortbildungsreihe bietet neben der grundlegenden Fachkonferenz auch vertiefende Methoden-Seminare an.
Die Veranstaltung ist als Fortbildung für Lehrkärfte vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sprot im Land Brandenburg anerkannt. Die TIS-Veranstaltungsnummer lautet: 24R200301
Zielgruppe
Lehrer*innen für Geschichte, Politische Bildung,
LER, Religion, (Schul-)Sozialarbeiter/-innen
Anmeldung: https://app.seminarmanagercloud.de/