In dieser Kooperation des QueerHistoryMonth Hamburg mit dem PHOENiX festival 2025 Koloni-ale Interferenzen und der Pfarrei St. Ansgar thematisieren wir Queerfeindlichkeit in afrikanischen Ländern und der deutschen Gegenwartsgesellschaft. Die heutige Kriminalisierung queerer Lebensweisen ist auch ein Erbe des Kolonialismus. An diesem ersten Workshop-Tag nehmen wir deshalb die Wirkungen der (christlichen) Missions- und Kolonialgeschichte in den Blick:
Und das erwartet euch in dem Workshop:
Die Workshops sind interaktiv gestaltet. Neben Inputs ist Raum für Austausch und persönliche Auseinandersetzung. Der Workshop ist mit drei Panels gegliedert, die aufeinander aufbauen. Es ist aber auch möglich, sich nur an einzelnen Panels zu beteiligen.
Panel 1 von 12:00 bis ca. 13:45 Uhr:
In Beziehung kommen – Wie wir miteinander über die Themen ins Gespräch kommen können und was dabei zu beachten ist…
u.a. mit Inputs von Delphine Ngeche Takwi („Kolonialismus ist keine vergangene Geschichte – es ist ein aktiver Vulkan!“) und von Sheeko Ismail („Queer & muslimisch! Geht nicht? Doch – das geht!“)
Panel 2 von 14:00 bis ca. 15:25 Uhr
Grundlagen - es ist kompliziert und komplex! Darum lasst uns darüber sprechen.
u.a. mit Inputs aus einer christlich-theologischen Perspektive: von Marita Wagner und Dr. Nontando Hadebe, Johannesburga/ Südafrika (per Video) und einem Input aus einer aktivistischen Perspektive: von Abdul wadud Mohamed (Ghana/ Berlin)
Panel 3 von 15:45 bis 17:45 Uhr
Die Geschichte und ihre Wirkungen > Miteinander lernen verschieden zu sein
u.a. mit einem Input von Sarah Kohrt, Projektleitung Hirschfeld-Eddy-Stiftung („Der pinke Faktor - Die Rolle von LSBTIQ* im globalen Streit um Werte, Ressourcen und Vorherrschaft“), und verschiedenen Perspektiven: Ausstellung: „Verschaff mir Recht“ > Biografien von Aktivist*innen, Poesie, Austausch mit Aktivist*innen von Queer-Amnesty (angefragt)
Am zweiten Workshop-Tag nähern wir uns der „Holy Homophobia“ über künstlerische Per-spektiven und Ansätze. Dabei dient uns u.a. der Jugendroman „Kampala – Hamburg: Roman einer Flucht“ von Lutz van Dijk als Grundlage. Außerdem sprechen wir über queere Hymnen und Mwanga II., König von Buganda.
In angeleiteten Improvisationen und Gesprächen mit einhornkollektiv und Gästen entfalten wir gemeinsam unsere Kreativität, schöpfen Kraft und erleben Empowerment.
Mehr Informationen und Anmeldung unter https://www.lsvd.de/de/