Netzwerktreffen von Vereinen und freien Trägern der politischen Bildung im Land Brandenburg
Mit dem Erstarken populistischer und extremistischer Positionen in Politik und Gesellschaft steht auch die politische Bildung vor neuen Herausforderungen. Viele Engagierte in der außerschulischen Bildung erleben, dass sie Haltung zeigen wollen – und zugleich verunsichert sind. Wo liegen die Grenzen zwischen gemeinnützigem Engagement und politischer Neutralität? Was muss bei geförderten Angeboten beachtet werden?
Oft fällt in solchen Momenten der Hinweis auf den Beutelsbacher Konsens. Seit 1976 gibt er Orientierung mit drei klaren Prinzipien: nicht überwältigen, unterschiedliche Sichtweisen aufzeigen und Teilnehmende stärken, sich selbst eine Meinung zu bilden.
Nach 50 Jahren stellt sich die Frage, wie zeitgemäß diese Grundsätze für die Praxis der politischen Bildung sind, wenn gesellschaftliche Debatten zunehmend polarisiert und emotional geführt werden.
Das Netzwerktreffen bietet die Möglichkeit, darüber ins Gespräch kommen, sich über Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam über die Zukunft politischer Bildung in Brandenburg nachzudenken. Einen fachlichen Input gibt Prof. Burkhard Küstermann zum Thema „Neutralität und Gemeinnützigkeit von Vereinen in der politischen Bildung“.
Die Tagung richtet sich an freie Träger, gemeinnützige Vereine und Stiftungen, die politische Bildungsangebote im Land Brandenburg durchführen.
Mehr Informationen und Anmeldung unter https://www.politische-bildung-brandenburg.de/