Mittwoch, 6. März 2024

Literarisch-Musikalische Lesung „Es könnte sein, dass wir zu Staub zerfallen.“

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Verboten, verfemt, vertrieben – Schriftstellerinnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Häufig werden Gedenktage und literarische Veranstaltungen von männlichen Schriftstellern wie Bertholt Brecht, Kurt Tucholsky oder Erich Kästner dominiert, während die Rolle und Bedeutung der Schriftstellerinnen in dieser Zeit meist in den Hintergrund geraten. Nahezu alle Schriftstellerinnen sind während der Zeit des Hitler-Regimes aufgrund von Verboten und Bücherverbrennungen in Vergessenheit geraten. Daher ist es von großer Bedeutung und höchste Zeit, ihre Werke und Lebensgeschichten wieder ins Rampenlicht zu rücken.

Für die Schauspielerin Lea Schmocker ist die Liebe zur Literatur ein zentrales Element, das dieses Projekt vorangetrieben hat. So möchte sie nicht hauptsächlich über das Leid und die Zerstörung sprechen, die das Hitler-Regime verursacht hat, sondern vielmehr eindrucksvoll aufzeigen, welche kostbare und auch positive Literatur durch diese Zeit verloren oder verdrängt wurde. Bereichert wird das Programm mit ungewöhnlichen Sounds und Kompositionen am Vibraphon, auf dem Waterphone und der Glasharfe.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin e.V.
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AF
Alexander Flügge
Organisator*in
Mi, 6. März 2024
19:00  – 21:00
Online-Zugang
Zugangsdaten nur für Teilnehmende sichtbar

Antisemitismusgruppenbezogene MenschenfeindlichkeitEmpowerment/ Partizipation