Wie wird gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland tatsächlich ermöglicht und wer bleibt außen vor?
Oft gilt die Sprache als größtes Hindernis, damit Migrant*innen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. So wird die Verantwortung für eine gelingende Teilhabe aber oft allein den Migrant*innen zugeschoben. Dabei wird selten beachtet, dass auch Diskriminierung, Rassismus und ungerechte Strukturen eine große Rolle spielen. Sie beeinflussen stark, wie Zugehörigkeit und Teilhabe wirklich erlebt werden.
Im Workshop „Nicht die Sprache allein – erschwerter Zugang von Migrant*innen zur gesellschaftlichen Teilhabe“ schauen wir genauer hin. Ein besonderer Fokus liegt auf den Erfahrungen von Menschen, die antiasiatischen Rassismus erleben. Wir hören ihre Perspektiven, sprechen über Ausgrenzung im Alltag und machen uns bewusst, wie Ausgrenzung wirkt und wie wir sie erkennen können. Die Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, eigene Einstellungen und mögliche Vorurteile zu hinterfragen.
Der Workshop bietet Raum für Austausch und neue Perspektiven.
Wer kann teilnehmen?
Für alle Interessierten, die selbst nicht von antiasiatischem Rassismus betroffen sind.
Wer leitet den Workshop?
Sara Sun Hee Martischius (www.sunhee.de) leitet den Workshop. Sie arbeitet in der politischen Bildung zu den Themen Macht und Diskriminierung mit den Schwerpunkten Rassismus, Sexismus und Adultismus. Machtkritische Lernräume schaffen und gemeinsames Arbeiten, liegen ihr dabei besonders am Herzen.
Wie viel kostet der Workshop?
Der Workshop ist kostenfrei und für Verpflegung ist gesorgt.
Mehrb Informationen und Anmeldung unter https://www.gemi-berlin.de/