Samstag, 8. März 2025

Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig

Details

In Leipzig-Schönefeld hatte die Hugo-Schneider-Aktiengesellschaft (HASAG), einer der größten Rüstungsproduzenten und Profiteure des nationalsozialistischen Zwangsarbeitssystems, ihren Hauptsitz. Hier mussten ca. 10.000 Menschen, vorwiegend aus Polen und der Sowjetunion, Panzerfäuste, Munition und andere Rüstungsgüter herstellen.
 
Seit 2001 existiert auf dem Gelände in der Permoserstr. (heute Umweltforschungszentrum) eine Gedenkstätte mit einer Dauerausstellung zur Erinnerung an die ehemaligen Zwangsarbeiter:innen.
 
Der Rundgang beginnt mit einer Einführung in das Thema Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus, mit Fokus auf Leipzig und Umgebung. Es wird ein Überblick geboten über die Firmengeschichte und die NS-Verbrechen der HASAG, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter:innen sowie über den Umgang mit NS-Zwangsarbeit nach 1945. Nach einem kurzen Geländerundgang zu Spuren der HASAG gibt es noch Zeit für die Ausstellung und Gespräche.
 
Dauer ca. 1½ Stunden

Mehr Informationen und Anmeldung unter https://slag-aus-ns.de/termine/oeffentliche-fuehrung-durch-die-gedenkstaette-fuer-zwangsarbeit-leipzig-5/

Sächsische Landesarbeitsgemeinschaft - Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus
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AF
Alexander Flügge
Organisator*in
Sa, 8. März 2025
14:00  – 15:30
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort nur für Teilnehmende sichtbar

DemokratieförderungAntisemitismusRassismusEmpowerment/ Partizipationpolitisches Engagement