Wie rechte Gruppen funktionieren – die Identitäre Bewegung, 18-20 Uhr
Die Identitären erscheinen im Gegensatz zu anderen rechten Gruppen hip und modern, mit dem Image alter Neonazis wollen sie nichts gemein haben. Mit ihrer nach außen hin gut organisierten Selbstdarstellungsstrategie gelingt es ihnen sich als ein regelrechtes Bewegungsstart-up zu inszenieren. Das erscheint insbesondere für junge Menschen attraktiv, die zunächst von anderen rechten Gruppierungen abgeschreckt sind.
Der Vortrag blickt hinter die Fassade. Die Referentin Alice Blum hat die Gruppe über ein Jahr hinweg begleitet, um zu verstehen wie eine rechte Gruppierung im Inneren funktioniert.
Angefangen beim hierarchischen Aufbau, Fragen nach Zugehörigkeit und dem Umgang miteinander bis hin zur Bedeutung von Geschlecht soll zum Einen ein Einblick in die Gruppierung gegeben werden und zum Anderen diskutiert werden, was junge Menschen dazu bringt sich der extremen Rechten anzuschließen und wie ein Ausstieg vorm Einstieg gelingen könnte.