Auch nach den großen Fluchtbewegungen 2015 prägt das Thema weiterhin den öffentlichen Diskurs. Egal, wie man dazu steht, eines ist klar: Die Situation der Geflüchteten in ihrer Heimat und den Nachbarländern muss verbessert werden.

In einem Workshop lernen interessierte Mädchen und Jungs zwischen 12 und 16 Jahren journalistische Grundlagen und produzieren unter professioneller Anleitung ihre eigenen Inhalte. Ihre Stories werden redigiert, ins Englische übersetzt und auf der Ourvoice-Website veröffentlicht. So können Interessierte auf der ganzen Welt am Leben der jungen Geflüchteten teilhaben. Dies geschieht in enger Kooperation mit der libanesischen NGO Beyond Association, die sich vor Ort um die Schulbildung geflüchteter Kinder kümmert.

Die Initiative des Münchner Fotojournalisten wirkt auf drei Ebenen: Sie schafft Medienkompetenz, gibt einen persönlichen Einblick in die Lebenswelt der Jugendlichen und baut Vorurteile ab. Seine Vision ist es, Geflüchtete aber auch nicht Geflüchtete in einem Netzwerk weltweit zu verbinden. In seiner virtuellen Vernissage gewährt Erol Gurian einen Blick hinter die Kulissen von Ourvoice und berichtet über die Herausforderungen seiner Arbeit im krisengeschüttelten Libanon.

Ein Projekt von mehreren privaten Initiativen im Libanon wurde von Erol Gurian initiiert. Unterstützt wird das Projekt von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Referent:innen:

- Vanessa Druse-Baum

- Thomas Nagel

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