Seit März 2020 erleben wir Politik im Ausnahmezustand. Regieren in Krisenzeiten hingegen ist nichts Neues. Helmut Schmidt erlebte als Politiker viele herausfordernde Krisen wie die Hamburger Sturmflut 1962 oder die Konfliktfelder der 1970er-Jahre. Krisen beeinflussen die Demokratie und die Wahrnehmung in der Gesellschaft. Viele Bürger_innen fühlen sich von den aktuellen Maßnahmen nicht gut mitgenommen.
Doch was bedeutet es eigentlich in Krisenzeiten zu regieren? Welche Rolle spielen hier früher und heute Medien und die Kommunikation der Politiker_innen? Hierzu wollen wir ins Gespräch kommen, mit unseren Gästen – aber auch mit unserer Community.
Am Hamburger Tag der Demokratie, am 10. Juni 2021, finden in unserer Ausstellung „Schmidt! Demokratie leben“ ab 10 Uhr insgesamt drei interaktive Themenführungen statt. Vor dem historischen Hintergrund der Ausstellung über den „Krisen-Kanzler“ Schmidt und seine Zeit möchten wir von unsere_n Besucher_innen wissen: Wie beurteilen sie den Zustand unserer Demokratie heute? Braucht es neue Ideen und Möglichkeiten der politischen Teilhabe?
Mit den Antworten und Abstimmungsergebnissen unserer Besucher_innen starten wir um 17:30 Uhr in die Diskussion mit unseren Podiumsgästen: Historikerin Dr. Claudia Gatzka, Alexander Sängerlaub, Direktor und Co-Gründer von futur eins und die Politikwissenschaftlerin Dr. Nina Wienkoop, Programmlinienleitung Demokratie & Gesellschaft der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung. Moderiert wird das Gespräch von Susan Zare. Alle Teilnehmer*innen der Themenführung Demokratie sind besonders herzlich eingeladen dabei zu sein und Fragen an unsere Gäste zu stellen.
Virtuelle Führungen: 10:00 Uhr, 13:00 Uhr, 16:00 Uhr
Online-Diskussion: von 17:30 bis 18:30 Uhr