Dienstag, 24. September 2024

Rechter Geschichtsrevisionismus als Herausforderung für die Gedenkstättenarbeit

Details

Aus der Diskussionsreihe: Geschichtspolitik und der Aufschwung der Neuen Rechten

In jüngerer Zeit wird die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus zunehmend relevant für die Arbeit in KZ-Gedenkstätten. Das Spektrum rechter Umtriebe im Umfeld und auf dem Gelände von Erinnerungsorten an NS-Verbrechen reicht von verbalen Provokationen bis zu Sachbeschädigung. Führende Politiker*innen der AFD verharmlosen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft und fordern eine Abkehr von der über Jahrzehnte mühsam entwickelten Erinnerungskultur zu den nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen.

Im Rahmen der Veranstaltung werfen wir ein Schlaglicht auf derlei skandalöse und besorgniserregende Vorfälle. Wir diskutieren über Strategien, um die Erosion des erinnerungspolitischen Minimalkonsenses im vereinigten Deutschland aufzuhalten und erkunden Perspektiven der Gedenkstättenarbeit unter Bedingungen wachsenden politischen Einflusses rechtsradikaler politscher Akteure.

Referent*innen: Jens-Christian Wagner (Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora) und Lisa Grow (Geschichtswerkstatt Göttingen)

Heinrich Böll Stiftung NRW e.V.
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Sabine Demsar
Organisator*in
Di, 24. September 2024
19:00  – 21:00
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort nur für Teilnehmende sichtbar

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