In der mit Köln im Rahmen einer Klimapartnerschaft verbundenen Stadt Yarinacocha im ostperuanischen Tiefland braucht es einen queerpolitischen Aufbruch. Offenes queeres Leben ist längst nicht selbstverständlich, queerfeindliche Einstellungen, Machismo, Rassismus und Gewalt sind weit verbreitet. Zudem fehlt es an rechtlichem Schutz vor Diskriminierung, es gibt kein Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung und keine rechtliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.
Wie leben queere Indigene im peruanischen Regenwald? Welche Ziele verfolgen sie, wie arbeiten sie, welche Bündnisse schließen sie und welche Unterstützung erhalten sie? Wie ist ihr Stand in der indigenen Gemeinschaft des peruanischen Tieflandes, in der peruanischen Gesellschaft und welche Herausforderungen haben sie im Alltag zu bewältigen? Was erwarten sie vom Staat, von uns, von Köln, Deutschland oder Europa?
Zu diesen Themen referiert Carlos Vilca Abal von der LSBTIQ*-Organisation Movimiento Cultural "Igualdad y Futuro" MOCIFU aus Yarinacocha in der ostperuanischen Region Ucayali. Auch eine Vertreterin der Stadt Yarinacocha wird anwesend sein.
Sprache: Spanisch mit deutscher Verdolmetschung
Der Eintritt ist frei.
Eine Kooperation des LSVD+ - Verband Queere Vielfalt, der Stadt Köln und Engagement Global