Seit vielen Jahren – und insbesondere nach den Massakern der Hamas am 7. Oktober 2023 – explodiert im Internet und in den sozialen Medien der Hass auf Jüdinnen und Juden und auf den Staat Israel. Seien es die Anschläge vom 11. September 2001, Migrationsbewegungen, Finanzkrisen oder die Corona-Pandemie: „Der Jude“ wird als Sündenbock für diese und andere Entwicklungen verantwortlich gemacht.
Personen, die ihren Hass im Netz ausbreiten, bewegen sich häufig in Echokammern und bestätigen sich gegenseitig. Dennoch wirken solche extremen Meinungen weit über diese Filterblasen hinaus und sind permanent abrufbar. Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche werden, häufig ohne eine adäquate Medienkompetenz ausgebildet zu haben, im Internet und auf sozialen Plattformen wie Instagram, Facebook oder TikTok nahezu ungefiltert mit antisemitischen, rassistischen, verschwörungsideologischen, terrorverherrlichenden und sexistischen Inhalten konfrontiert.
Die Studientagung beschäftigt sich mit dieser besorgniserregenden Entwicklung, die das Leben von Jüdinnen und Juden konkret gefährdet und den Frieden in demokratischen Gesellschaften immer weiter destabilisiert.
Über diese und andere Fragen möchten wir bei der Studientagung mit Nathalie Friedlender, Dr. Matthias J. Becker, Daniel Poensgen, Eva Kappl und Ihnen sprechen.
Programmflyer mit weiteren Informationen zu den Vorträgen und dem genauen Programmablauf: https://www.deutscher-koordinierungsrat.de/sites/default/files/downloads/DKR/JudenhassimNetz_Studientagung.pdf
Zur Anmeldung hier:
https://deutscherkoordinierungsrat.aidaform.com/dkr-studientagung-2024