Beim Einsatz für die Menschenrechte von LSBTIQ* wird oft der Vorwurf des Neokolonialismus erhoben, obwohl gerade die homophoben Gesetze eine Auswirkung der Kolonialzeit sind. In Namibia kippte der High Court erst im Juni 2024 das Verbot von gleichgeschlechtlichen Handlungen, das seit der Kolonialzeit bestand. Welche Chancen gibt es vor diesem Hintergrund für transkontinentale solidarische Allianzen?
In diesem Webtalk sprechen wir mit zwei Aktivistinnen aus Namibia und Botswana und fragen, wie sie im südlichen Afrika für Menschenrechte streiten, was sie erreicht haben und wie wir in Deutschland Dekolonisierung voranbringen können?
Im Gespräch: Matlhogonolo Samsam, Black Queer DocX, Botswana
Florence Khaxas, Y-FEM Young Feminists Namibia
Moderation: Cornelia Sperling, FLiP – Frauenliebe im Pott e.V., Supporterin des Masakhane-Projekts
Einführung: Sarah Kohrt, Hirschfeld Eddy Stiftung, Leiterin des Projektes „Kulturen und
Kolonialismus“
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache stattfinden.
Anmeldung bitte bis zum 25.11. an: aussenstelle.mainz@engagement-global.de
Die Veranstaltung wird von der Außenstelle Mainz von Engagement Global im Rahmen des
Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) durchgeführt.