Dienstag, 8. Juni 2021

Wie Jesus zum „Arier“ wurde – Digitale Studientagung (Überblick)

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Wie Jesus zum „Arier“ wurde – Die „Entjudung“ des Christentums im Nationalsozialismus und der Umgang mit dem Judentum in Kirche, Theologie und Religionsunterricht heute

Vom 8. bis 16. Juni beschäftigen wir uns in 4 Online-Formaten mit der „Entjudung“ des Christentums im Nationalsozialismus und sprechen über den Umgang mit dem Judentum in Kirche und Theologie heute.

Von 1939 bis 1945 existierte das von zahlreichen evangelischen Landeskirchen finanzierte „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ in Eisenach. Prof. Dr. Susannah Heschel, Dr. Torsten Lattki und Dr. Dirk Schuster zeigen, wie die Institutsmitarbeiter das Christentum von seinen jüdischen Wurzeln abschnitten, Jesus als nichtjüdischen „Arier“ konstruierten und u.a eine „entjudete“ Bibel, Gesangbuch und Katechismus herausgaben.

Abschließend diskutieren Dr. Margaretha Hackermeier, Jürgen Plötze und Prof. Dr. Bernd Schröder über den Umgang mit dem Judentum in der gegenwärtigen Evangelischen und Katholischen Theologie, in Religionsunterricht und Ausbildungspraxis in Deutschland sowie darüber, vor welchen Herausforderungen die Kirchen diesbezüglich in der Zukunft stehen.

SPENDENHINWEIS
Die Teilnahme an der Studientagung ist kostenlos. Wir freuen uns dennoch über eine Spende, mit der Sie unsere Arbeit unterstützen. Entweder per Paypal (https://www.paypal.com/paypalme/dkrgcjz) oder als Überweisung auf folgendes Konto:
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Foto: © iStock-629657372, Ida Jarosova

Deutscher Koordinierungsrat (DKR)
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Generalsekretär Jan-Ulrich Spies
Organisator*in
Studium der Philosophie - Kulturwissenschaft - Politikwissenschaft an der HU Berlin. Der gebürtige Marburger verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der demokratischen, politisch-historischen Bildungsarbeit und dem Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Er arbeitete unter anderem als Referent für Öffentlichkeitsarbeit ...
des Anne-Frank-Zentrums in Berlin und war als Referent der Stiftung Demokratie Jugend zuständig für das Themenfeld „Netzwerke gegen Rechtsextremismus“. Jan-Ulrich Spies wirkte als Mitarbeiter und zeitweise Büroleiter in den Büros mehrerer Bundestagsabgeordneter in Berlin, bevor er Parlamentarischer Berater und Referent der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag wurde. Von 2014 bis 2024 war Spies in teils leitender Position im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt tätig.
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Di, 8. Juni 2021
18:30
bis
Mi, 16. Juni 2021
20:15
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