Wie Jesus zum „Arier“ wurde – Die „Entjudung“ des Christentums im Nationalsozialismus und der Umgang mit dem Judentum in Kirche, Theologie und Religionsunterricht heute
Vom 8. bis 16. Juni beschäftigen wir uns in 4 Online-Formaten mit der „Entjudung“ des Christentums im Nationalsozialismus und sprechen über den Umgang mit dem Judentum in Kirche und Theologie heute.
Von 1939 bis 1945 existierte das von zahlreichen evangelischen Landeskirchen finanzierte „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ in Eisenach. Prof. Dr. Susannah Heschel, Dr. Torsten Lattki und Dr. Dirk Schuster zeigen, wie die Institutsmitarbeiter das Christentum von seinen jüdischen Wurzeln abschnitten, Jesus als nichtjüdischen „Arier“ konstruierten und u.a eine „entjudete“ Bibel, Gesangbuch und Katechismus herausgaben.
Abschließend diskutieren Dr. Margaretha Hackermeier, Jürgen Plötze und Prof. Dr. Bernd Schröder über den Umgang mit dem Judentum in der gegenwärtigen Evangelischen und Katholischen Theologie, in Religionsunterricht und Ausbildungspraxis in Deutschland sowie darüber, vor welchen Herausforderungen die Kirchen diesbezüglich in der Zukunft stehen.
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