Workshops und Podiumsdiskusisionen
Themen wie Migrationspolitik oder eine neue EU-Osterweiterung werden auf nationaler und europäischer Ebene kontrovers diskutiert.
Dabei wird deutlich: Die politischen und kulturellen Grenzen Europas sind nichts Statisches, sondern sie werden durch bestimmte
Werte und Gesetze definiert. In Reaktion auf die Fluchtbewegungen seit 2015/16 haben bereits viele europäischen Länder ihre
Asylpolitik verschärft; die Rückkehr des Krieges nach Europa sowie der zunehmende Wahlerfolg rechtspopulistischer Parteien haben
den Handlungsdruck weiter erhöht. Die EU hat entschieden, Beitrittsverhandlungen u.a. mit der Ukraine aufzunehmen; gleichzeitig
warten weitere Balkanstaaten auf ihre Aufnahme in die Union. Gerade die gemeinsame Geschichte dient in den Debatten häufig als
Argument. Doch gibt es überhaupt so etwas wie eine „europäische Geschichte“ oder auch „europäische Identität“, und wenn ja,
wie kann man sie definieren, welche Bedeutung haben kulturelle Grenzen, wie wollen wir diese (mit-)gestalten?
Zum Europatag 2024 stellen wir die Frage: Wo endet Europa? Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, im Rahmen von Workshops
mit Lehrenden aus Bonn und Berlin über die aufgeworfenen Fragen zu diskutieren, sich bei einer Podiumsdiskussion mit internationalen
Expert_innen weiter über das Thema zu informieren und mit diesen ins Gespräch zu kommen.
Anmeldung: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/274324/anmelden
Ansprechpartner_in:
Sohel Ahmed
sohel.ahmed@fes.de