Sonntag, 7. März 2021

Woche der Brüderlichkeit – Eröffnungsfeier

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Livesendung statt Livepublikum

Dr. Margaretha Hackermeier, katholische Präsidentin des Deutschen Koordinierungsrats, eröffnet am 7. März in der Stuttgarter Liederhalle die „Woche der Brüderlichkeit 2021“.

Es sprechen weiterhin der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann sowie der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. Die Stuttgarter Philharmoniker gestalten den musikalischen Rahmen unter Leitung ihres Chefdirigenten Dan Ettinger. Evelin König moderiert die 60-minütige Veranstaltung, die ohne Publikum stattfindet.

Liveübertragung der Eröffnungsfeier mit Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille am 7. März 2021 um 11.35 Uhr im SWR Fernsehen und in ARD-alpha. Livestream unter www.SWRfernsehen.de/live/index.html.

Das Erste zeigt am 7. März 2021 um 23.35 Uhr eine halbstündige Zusammenfassung.

Nachdem im vergangenen Jahr die Preisverleihung an Bundeskanzlerin Merkel in Dresden zweimal abgesagt und auf einen noch festzulegenden Termin im Sommer 2021 verschoben werden musste, steht auch die Preisverleihung an Christian Stückl am 7. März 2021 im Zeichen der Corona-Pandemie. In diesem Jahr findet die Veranstaltung entsprechend ohne Publikum statt.

Damit möchte das Präsidium des DKR zu Beginn des Jahres 2021 in diesen unruhigen Zeiten ein deutliches und öffentliches Zeichen gegen Antisemitismus und für ein demokratisches Miteinander setzen. Diesem Auftakt werden sich viele Veranstaltungen der Woche der Brüderlichkeit in analogen oder digitalen Formaten anschließen, die das Jahr 2021 füllen werden.

Die Buber-Rosenzweig-Medaille 2021 erhält der Regisseur Christian Stückl. Der Preisträger hat sich als Spielleiter der Oberammergauer Passionsspiele seit 1990 mit dem Vorwurf des christlichen Antijudaismus auseinandergesetzt und die Passionsspiele reformiert. Stückl beschäftigte sich darüber hinaus in vielen seiner Inszenierungen mit dem Verhältnis der Religionen zueinander, er bezieht Stellung gegen Antisemitismus und Rassismus und steht ein für eine offene und plurale Gesellschaft.

Mit Stückl wird ein Theatermacher ausgezeichnet, der in besonderer Weise auch das Jahresthema des Deutschen Koordinierungsrats für 2021 sowie das Leitthema der „Woche der Brüderlichkeit“ reflektiert. Es lautet: „… zu Eurem Gedächtnis: Visual History“ und soll die Bedeutung visueller Medien für die Erinnerung- und Gedenkkultur betonen.

Die Laudatio auf den Preisträger hält Kardinal Reinhard Marx.

Deutscher Koordinierungsrat (DKR)
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Generalsekretär Jan-Ulrich Spies
Organisator*in
Studium der Philosophie - Kulturwissenschaft - Politikwissenschaft an der HU Berlin. Der gebürtige Marburger verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der demokratischen, politisch-historischen Bildungsarbeit und dem Engagement für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Er arbeitete unter anderem als Referent für Öffentlichkeitsarbeit ...
des Anne-Frank-Zentrums in Berlin und war als Referent der Stiftung Demokratie Jugend zuständig für das Themenfeld „Netzwerke gegen Rechtsextremismus“. Jan-Ulrich Spies wirkte als Mitarbeiter und zeitweise Büroleiter in den Büros mehrerer Bundestagsabgeordneter in Berlin, bevor er Parlamentarischer Berater und Referent der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag wurde. Von 2014 bis 2024 war Spies in teils leitender Position im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt tätig.
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So, 7. März 2021
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