Unter „Woke“ oder „Wokeness“ wird im Allgemeinen die Haltung von Menschen verstanden, die besonders wach und aufmerksam gegenüber verschiedenen realen und vermeintlichen Formen von Diskriminierung sind. Dazu gehört auch, Wert auf eine diskriminierungsfreie und inklusive Sprache zu legen. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dies sei unstrittig. Doch weit gefehlt: „Wokeness“ ist zu einem Kampfbegriff geworden, der in den kulturellen Schlammschlachten unserer Zeit große Emotionen auslöst. Ob gender-gerechte Sprache, vegane oder fleischhaltige Ernährung, Lastenräder bis hin zum Umgang von Textpassagen bei Winnetou und Pipi Langstrumpf. Kulturkämpfe allerorten.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir gemeinsam mit dem Kommunikationsexperten Erik Flügge besprechen, ob diese Auseinandersetzungen im Kern zur Sozialen Demokratie passen, eher von klassischen sozial- und wirtschaftspolitischen Fragen ablenken oder eigentlich gar kein Widerspruch sind. Außerdem wollen wir diskutieren, wie Menschen trotz unterschiedlicher Positionen in diesen kulturellen Fragen respektvoll und wertschätzend miteinander im Gespräch bleiben können.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Anmeldung: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/277536/anmelden
Programm: Programmm E. Flügge 8.7.24.pdf