Das Ziel dieses Workshops ist es, den Teilnehmenden Einblicke in jüdisch-israelische Perspektiven zu vermitteln und zu eigenen Reflexionen anzuregen. Ausgehend von Anita Haviv-Horiners Biographie und ihrer lebenslangen Auseinandersetzung mit den Leitfragen des Workshops, „Gedenken, Antisemitismus, Israel: Wo stehe ich?“ soll bei den Teilnehmenden ein Prozess der Selbstreflexion angestoßen werden. Im geschützten Rahmen des Workshops geht es um persönliche Gedanken, Gefühle und Positionen im thematischen Kontext von Antisemitismus und Fragen, die in Bezug auf Israel die deutsche Öffentlichkeit beschäftigen.
2-tägiger Workshop: Freitag, 25. und Samstag, 26. Februar 2022, jeweils von 16.30 bis 19 Uhr
Online via Zoom, den Link erhalten die Angemeldeten vor der Veranstaltung
Anita Haviv-Horiner, 1960 als Tochter von Holocaustüberlebenden in Wien geboren und aufgewachsen, übersiedelte 1979 nach Israel, wo sie Literaturwissenschaft studierte und eine Ausbildung als Gruppenmoderatorin und Mediatorin machte. Sie leitete Seminare in der Holocaust-Gedenkstätte Massuah und verantwortete Bildungsprojekte in der Gedenkstätte Beit Terezin. Nach ihrer Tätigkeit als stellvertretende Leiterin der Internationalen Abteilung des Diaspora-Museums in Tel Aviv gründete sie 1994 die Agentur Israel Encounter Programs.
Die Auseinandersetzung mit ihrer jüdischen Identität, mit Antisemitismus, mit Staat und Gesellschaft in Israel und den deutsch-israelischen Beziehungen gehört zu Anita Haviv-Horiners zentralen Lebensfragen und motiviert ihre Tätigkeit als Bildungsexpertin und Publizistin. Von Haviv-Horiner erschienen zuletzt:
Anmeldung: bis zum 10.2.2022 per Mail an kontakt@boell-bremen.de
Teilnahmebeitrag: 10 Euro
Wir möchten gern allen Interessierten ermöglichen, teilzunehmen. Deshalb ist auch eine kostenfreie Teilname möglich, schreibt dafür bitte eine Mail an kontakt@boell-bremen.de