Donnerstag, 9. September 2021

Zukunft braucht Erinnerung: Die Shoah im Comic

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Zukunft braucht Erinnerung: Die Shoah im Comic – Von Berni Krigsteins „Master Race“ über Art Spiegelmans „Maus“ bis zu Anne Frank, Beate Klarsfeld und Jan Karski

Vortrag von M.A. Martin Frenzel, Darmstadt

im Rahmen der Reihe: Kann ein Kater Bar Mizwa machen? Comics als Zugang zu jüdischer Geschichte und Kultur

Dass der Comic politische Inhalte zu transportieren vermag, zeigt ein Blick auf das Genre des Shoah-Comics. Spätestens seit Art Spiegelmans „Maus“ ist klar: Grafisches Erzählen kann einen wertvollen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten.

Der Referent wird an dem Abend die facettenreiche Entwicklung des Holocaust-Comics beleuchten: Von den Anfängen (Horst Rosenthal, Calvo, Berni Krigsteins „Master Race“) bis zu neueren Arbeiten wie Kichkas „Zweite Generati on“, Crocis’ „Auschwitz“, „Der Fotograf von Mauthausen“, „Jan Karski: Zeuge der Shoah“ aus Italien; den schwedischen Comic „Bald sind wir wieder zu Hause“; den Anne Frank-Comic von Folman/Polonsky und die Graphic Novel „Beate und Serge Klarsfeld – Die Nazijäger“.

Sie alle belegen, dass der Comic den Vergleich mit anderen Medien nicht zu scheuen braucht.

Der Vortrag findet als kostenloses Zoom-Webinar statt.

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Foto: Art Spiegelmann, MAUS, Cover der dt. Ausgabe: © S. FISCHER Verlag

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Generalsekretärin Ilona Klemens
Organisator*in
Jhg. 1965, Studium der Evang. Theologie in Mainz, Bonn u. München. Master of Theology (Th.M.) in Religions-und Missionswissenschaft an der Lutheran School of Theology, Chicago USA (1992/93). Weitere Studienaufenthalte in Israel (1989) und Libanon (2005). 1995 bis 1998 Gemeinwesen – und Anti-Rassismusarbeit in Südafrika. 5 Jahre Gemeindepfarrerin in Frankfurt, dann von 2003 bis 2016 Pfarrerin für Interreligiösen Dialog in Frankfurt, im Rahmen dieser Tätigkeit u.a. Initiatorin und Geschäftsführerin des Frankfurter Rates der Religionen sowie Evang. Vorsitzende der dortigen GCJZ, Vorstandsmitglied der Bildungsstätte Anne Frank (bis heute). 2016 bis 2019 Hochschulpfarrerin an der Evang. Studierendengemeinde (ESG) in Mainz. Seit 1.12.2019 Generalsekretärin des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und Geschäftsführerin der Buber-Rosenzweig Stiftung.
Do, 9. September 2021
18:30  – 20:00
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