Zur Hölle mit dem Antisemitismus. Die jüdischen Aspekte im Werk von Will Eisner
Vortrag von Dr. Alexander Braun, schauraum: comic + cartoon, Dortmund
im Rahmen der Reihe: Kann ein Kater Bar Mizwa machen? Comics als Zugang zu jüdischer Geschichte und Kultur
Will Eisner (1917 – 2005) ist eine der Schlüsselfiguren des Mediums Comic im 20. Jahrhundert und gilt als „Vater“ der Graphic Novel, jener Form des literarischen Comics, der heute wie selbstverständlich vom Feuilleton rezipiert wird. Dabei hat Will Eisner seine Karriere am Ende der 1930er-Jahre an der Wiege des Comic-Hefte-Booms begonnen – als er noch keine 20 Jahre alt war.
Als ältestes Kind europäisch-jüdischer Einwanderer – Eisners Vater war 1914 aus Wien in die USA ausgewandert – hatte er mitten in der Weltwirtschaftskrise einen denkbar schlechten Start ins Leben. So blieben seine jiddischen Wurzeln und das Aufwachsen in Armut inmitten der New Yorker „Tenement“-Mietskasernen ein prägender Eindruck für den Rest seines Lebens und seines Werks.
Der Vortrag findet als kostenloses Zoom-Webinar statt.
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Foto: Will Eisner, Ich bin Fagin, 2003: © 2021, Will Eisner Studio Inc.