Am 30. April 2008 wurde das von Levi Salomon initiierte Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) mit der Unterstützung von Lala Süsskind und der Jüdischen Gemeinde zu Berlin gegründet. Seit 2012 ist das Forum als gemeinnütziger Verein tätig. Das JFDA erzielt die Stärkung des demokratischen Staatswesens, Förderung des interreligiösen und interkulturellen Austauschs sowie die Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte. Hierzu gehört der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus. Wir unterstützen hierfür demokratische Institutionen und die Zusammenarbeit aller zivilgesellschaftlichen Akteur:innen zum Schutz der Menschenrechte und des Grundgesetzes.
Das JFDA verfolgt seine Ziele durch Bildungs-, Öffentlichkeits- und Kulturarbeit, wie die Organisation von Vortragsreihen und Konferenzen, die Herausgabe von Resolutionen und Publikationen, sowie das Erstellen von Dokumentationen und Studien. Außerdem führt es ein unabhängiges Monitoring durch und erfasst und bewertet antisemitische Vorfälle und Tendenzen, sowie andere gegen das Grundgesetz und die Menschenrechte gerichtete Vorkommnisse. Damit sollen die Öffentlichkeit sowie staatliche Institutionen auf Probleme aufmerksam gemacht und für Gegenmaßnahmen gewonnen werden.
Das JFDA ist seit seiner Gründung im Bereich der politischen Bildungsarbeit tätig. Die Ergebnisse unseres Monitorings und unserer Feldbeobachtungen rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Kundgebungen bilden neben den Erkenntnissen der aktuellen Forschung die Grundlage unserer Bildungsformate. In (Online-)Vorträgen, Workshops und Lernwerkstätten behandeln wir die Themen Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Rechtsextremismus.
Für interessierte Initiativen, Vereine, Hochschulgruppen, Gewerkschaften, Parteien und andere Verbände bieten wir (Online-)Vorträge und Workshops mit anschließender Diskussion an. Die spezifische thematische Ausrichtung der Veranstaltung kann nach Absprache individuell vereinbart werden.
Für Schulen und Jugendeinrichtungen bieten wir Lernwerkstätten an. Diese können aus einem oder mehreren Modulen bestehen, die die Themen Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart, Verschwörungsideologien in der Covid-19-Pandemie, Rechtsextremismus und Neue Rechte, Hate Speech und Handlungsstrategien gegen Antisemitismus behandeln. Sie richten sich an Schüler:innen ab der 9. Jahrgangsstufe.
Aktuell führen wir unsere Lernwerkstätten auch online durch. Zeitlich sind wir flexibel, als erster Orientierungsrahmen können aber 180 Minuten gelten.
Sollten Sie Interesse an einer Veranstaltung haben, schreiben Sie uns unter info@jfda.de oder kontaktieren Sie uns über unsere Social Media-Kanäle.