4. Talk „Antisemitismus im pädagogischen und institutionellen Handeln“
Beim Sprechen über Antisemitismus im Kontext Schule ist häufig die Rede von „antisemitischen Vorfällen“. Damit kann vermittelt werden, dass es sich um außerordentliche, voneinander getrennte Vorkommnisse handelt, mit denen niemand rechnet. Allerdings ist Antisemitismus eine Alltagserfahrung, die keine Ausnahme bildet. Dieser Umstand wirft Fragen für den pädagogischen und institutionellen Umgang mit Antisemitismus in der Schule auf: Was genau findet an Schulen statt? Welchen Zielen und Vorstellungen folgt die Antisemitismusprävention? Auf welchen Ebenen muss interveniert werden? Und wie soll antisemitismuskritische Bildung und Organisationsentwicklung gestaltet sein, um Antisemitismus als Struktur in seiner Kontinuität und Beständigkeit erkennen und eindämmen zu können? Diese und viele weitere Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen im DenkRaum Schule 4 „Antisemitismus im pädagogischen und institutionellen Handeln“.
DenkRaum Schule ist eine digitale Talk-Reihe des Kompetenzzentrums im Rahmen des Projekts ACT gegen Gewalt, bei der sich Expert*innen zu Antisemitismus im Kontext Schule austauschen und Reflexionsimpulse setzen. Gemeinsam mit unseren Gästen und dem Publikum wollen wir der Frage nachgehen, welche pädagogischen, institutionellen und politischen Bedingungen für das Gelingen einer zeitgemäßen und wirkungsvollen Intervention sinnvoll oder auch unverzichtbar sind.
Ort: Online Livestream (Facebook) – Alle DenkRäume werden öffentlich gestreamt.
Moderation: Beate Klammt
Podiumsgäste: