Nicht zuletzt seit Beginn der Corona-Pandemie ist das vermeintlich Tabu-Thema Einsamkeit auf der Tagesordnung der Medien und Teil der politischen Agenda. Jedoch gab es bereits in Vor-Corona-Zeiten viele Studien die besagten, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger sich einsam fühlen. Thema der Diskussion sollen folgenden Fragen sein:
Gibt es heute mehr Einsamkeit als früher? Gibt es Unterschiede zwischen Stadt und Land? Wie können wir in einer digitalen Welt, in der der Großteil der Gesellschaft miteinander vernetzt ist, einsam sein? Hat die Digitalisierung dazu beigetragen, dass wir uns häufiger einsam fühlen? Ist Einsamkeit nur gefühlt ein häufiger vorkommendes Phänomen unserer heutigen Gesellschaft oder ist dies auch real messbar? Früher war die Religion (der immer ansprechbare, tröstende Gott) ein Haltgeber in der Einsamkeit, führt eine Abkehr von dieser zu mehr Einsamkeit?
Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf unserer Gesellschaft? Wie kann die Gesellschaft, aber auch jede/r Einzelne/r und die Politik diesem Phänomen entgegensteuern?