Transfer-Fachtag des FGZ Teilinstituts Jena mit Unterstützung des FGZ Teilinstitut Leipzig, durchgeführt von IDZ Jena, AAS und FARN | hybrid
Die rechte Mobilisierung in gesellschaftlichen Krisen ist zur Dauerstrategie geworden. Aktuell instrumentalisieren antidemokratische Kräfte die angespannte Situation der Energieversorgung infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die Preissteigerungen bei Gas, Öl und Lebensmitteln. Durch die Inszenierung von „Bürgerprotesten“ versuchen sie, einen „heißen Herbst“ und „Wutwinter“ herauf zu beschwören. Doch demokratiefeindliche Agitation im Bereich der Klima- und Energiepolitik ist keineswegs neu. In den vergangenen Jahren richtete sich der Fokus rechter Akteursnetzwerke vor allen gegen die Energiewende und den globalen Klimaschutz – und damit auch gegen eine größere Unabhängigkeit von fossilen Energien, die die jetzige Krise hätte abschwächen können. Was widersprüchlich erscheint, offenbart die Kontinuität rechter Feindbilder: „grüne“ Politik und der demokratische Staat.
Der hybrid ausgerichtete Fachtag blickt auf das ideologische und strategische Fundament der rechten Agitation gegen Klimaschutz und Energiepolitik. Im Mittelpunkt steht der handlungsorientierte Austausch zwischen Engagierten aus Zivilgesellschaft, Politik, Energiewirtschaft und Wissenschaft.
Der vom BMBF geförderte Transfer-Fachtag des FGZ Teilinstituts Jena mit Unterstützung des FGZ Teilinsituts Leipzig wird gemeinsam vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), der Amadeu Antonio Stiftung (AAS) und der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) durchgeführt. Neben Vorträgen bieten die Veranstaltenden Austauschforen im Workshop-Format.
Die Vorträge
Die Workshops
Der Ablaufplan
Programm als PDF → Programm.