Anmeldung: nicht notwendig
Die Veranstaltung gliedert sich in einen Vortrag und eine anschließende Podiumsdiskussion. Im Vortrag gehen Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam) und Marina Chernivsky der Frage nach, wie sich Antisemitismus vor und nach dem 7. Oktober im institutionellen Alltag von Hochschulen manifestiert und auf jüdische und israelische Communities in Deutschland auswirkt. Dafür wird auf dominanzgesellschaftliche Traditionslinien im Umgang mit Jüdinnen_Juden sowie mit Antisemitismus in der Gegenwartsgesellschaft eingegangen und in die Analysekategorie des institutionellen Antisemitismus eingeführt. Anschließend werden Befunde aus aktuellen Studien zu Antisemitismuserfahrungen im Kontext Hochschule vorgestellt und diskutiert. In der anschließenden Podiumsdiskussion spricht Prof. Dr. Tobias Rothmund gemeinsam mit den Vortragenden und dem Antisiemitismusbeauftragen der FSU Jena Prof. Dr. Thomas Kessler über aktuelle und zukünftige Herausforderungen.
Dies ist eine Veranstaltung des Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration (KomRex) der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Referent*innen: Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam) und Marina Chernivsky (KOAS)