Wenn es in Institutionen zu antisemitischen Vorfällen kommt, ist dies für die Verantwortlichen häufig überfordernd. Nicht selten kommt es dazu, dass jüdische Personen aufgrund eines problematischen Umgangs mit Antisemitismus beispielsweise die Schule oder den eigenen Arbeitsplatz verlassen. Um einen sensiblen und professionellen Umgang mit Antisemitismus in der eigenen Institution zu erlangen, wird sich in diesem dritten Teil der Fortbildungsreihe mit Handlungsoptionen zur Prävention von und Intervention bei Antisemitismus auf institutioneller Ebene befasst. Im Fokus werden Handlungsmöglichkeiten stehen, die von einer Institution(-sleitung) oder einem gesamten Arbeitsplatzkollektiv ergriffen werden können. Dabei spielen auch Möglichkeiten einer antisemitismuskritischen Organisationsentwicklung eine Rolle.